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an der Deutschen Alpenstraße |
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Klosteranlage
Das vermutlich älteste Kloster Bayerns, daß Kloster Benediktbeuern.
739/40 von den Huosi durch Mithilfe des heiligen Bonifatius als Buron gegründet. Schon im 8. Jahrhundert bildete es den kulturellen Mittelpunkt des später als Pfaffenwinkel bekannten Gebiets. Eine Karolingische Schreibstube entstand.
In der Staatsbibliothek werden Codices von Beginn des 9. Jahrhunderts aus Benediktbeuern aufbewahrt. Die Lyriksammlung des 13. Jh. unter dem Namen “Carmina Burana” und der Vertonung Carl Orffs weltbekannt, fand man 1803. Eine besondere Bedeutung erlangte das Kloster durch eine Schenkung Karls des Großen, der dem Kloster die Speiche des rechten Unterarmes des hl. Benedikt vermachte. Die Armreliquie wandelte den Namen Buron in Benedictoburanum,
Um 800 kam das Kloster zum Bistum Augsburg. Mitte des 10. Jh. wurde es von den Ungarn überrannt und zerstört. 955 errichtete Ulrich von Augsburg ein Kanonikatsstift. 1031 konnten die Benediktiner wieder in das Kloster einziehen.
Das 12. und 13. Jahrhundert brachte eine weitere kulturelle Blüte, die bis zum Beginn des 19. Jh. anhielt. Während der Säkularistion wurde das Kloster aufgehoben. Wertvolle Kulturschätze, zahlreiche Codices und Gemälde gingen verloren. Streckenweise dienten die Klostergebäude als Stallungen, Kaserne, Krankenhaus. Erst 1930, als die Salesianer Don Boscos das Kloster Benediktbeuern erwarben und hier ihre Philosophisch-Theologische Hochschule einrichteten “begann die geistige Renaissance Benediktbeuerns” (L. Weber) |
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