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Kloster Benediktbeuern Baugeschichte - Walchensee
     
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Kloster Benediktbeuern
- Die päpstliche Basilika St. Benedikt
von Johannes Hamm


Baugeschichte:

Vom ersten Kirchenbau des 8. Jahrhunderts haben sich fragmentarische Fundamente und Reste karolingischer Flechtbandornamente erhalten. Nachdem die Ungarn das Kloster 955 verwüstet hatten, wurde die alte Anlage wiederhergestellt. Etwa 100 Jahre später entstand ein Neubau, der 1071 geweiht wurde. Bei der Kirche handelte es sich um eine dreischiffige Pfeilerbasilika mit eingezogenem Chor, die in Lage und Ausdehnung die Maße des barocken Kirchenbaus bereits vorwegnahm. Ein weiterer Neu- oder Umbau von 1143 zeichnete sich durch reichen Freskenschmuck und einen 1970 wiederentdeckten Schmuckfußboden aus. Nach dem Einsturz des erst 35 Jahre zuvor eingezogenen Gewölbes entstand 1288 die erste gotische Kirche. Letztere fiel 1492 einem Brand zum Opfer. Meister Alex Gugler errichtete daraufhin die Kirche im spätgotischen Stil neu. Deren Aussehen ist durch verschiedene Darstellungen, z.B. durch einen Kupferstich Merians, überliefert. Die heute noch stehende Barockkirche aus den Jahren 1682-86 geht auf Abt Placidus Mayr zurück, der schon den Neubau von Sakristei und Türmen in den Jahren 1672/73 initiiert hatte. Der Name des Architekten ist nicht schriftlich überliefert. Es ist jedoch wahrscheinlich, daß Kaspar Feichtmayr unter Mitwirkung des Abtes die Pläne geschaffen hat.
     
     
 
 
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