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an der Deutschen Alpenstraße |
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Kloster Benediktbeuern
- Die päpstliche Basilika St. Benedikt
von Johannes Hamm
Architektur:
Die Kirche bildet den nördlichen Teil eines vierflügeligen Gebäudekomplexes, der den kleinen Innenhof, den ehemaligen Kreuzgarten, umschließt. Sie ist mit dem Chor nach Osten hin ausgerichtet. Die Sakristei und der darüber liegende Psallierchor sind in den Ostteil des Kirchengebäudes integriert. Markantestes Merkmal des Gotteshauses sind die beiden Chorflankentürme. Sie verfügen jeweils über einen gestreckten viereckigen Unterbau, ein reicher gestaltetes oktogonales Glockengeschoß und eine wohlproportionierte Zwiebel. Die Schmalseiten der Kirche schmücken aus strengen geometrischen Formen zusammengesetzte Giebel.
Im Ostgiebel sitzt eine Ädikula mit einer Statue des Kirchenpatrons, des hl. Benedikt. Eine aufwendigere Außengliederung durch gestaffelte Wandschichten und auffällige Fensterformen kennzeichnet die Nordfassade, die zusätzlich durch die davor aufragende Leonhardisäule akzentuiert ist.
Im Inneren empfängt den Besucher ein sieben Joche umfassender Saal mit Abseiten und Emporen. Der Chor ist nur wenig eingezogen und schließt mit einer monumentalen Altarwand. Korbbögen bilden die Öffnungen der das Langhaus begleitenden Kapellen und Emporen. In der flachen Tonne, die den Hauptraum überspannt, kehrt das Motiv des niedergedrückten Bogens wieder. Zwischen Wand- und Gewölbezone zieht das verkröpfte Gesims eine scharfe Trennlinie. Dieses Gesims stützen korinthische Pilaster, die jeweils zwei Kapellen und Emporen voneinander scheiden und im Gewölbe durch Gurtbögen optisch fortgeführt werden. Einen Hauch vom Charakter einer Basilika erhält der Raum durch die sehr weiten Stichkappen in der Flachtonne. |
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