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Kloster Stuck Deckenbilder Hochaltar - Walchensee
     
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Stuck
Neben Fruchtgehängen mit allerlei Obst- und Gemüsedarstellungen sind im Stuck zahlreiche Figuren enthalten. Über den Bogenöffnungen der Seitenkapellen wechseln sich Engel mit Allegorien der Eigenschaften Gottes (nach Textstellen der Bibel) ab. In den Stichkappen des Tonnengewölbes befinden sich Apostelstatuen. Sie werden von Putten flankiert, die auf Spruchbändern jeweils einen Abschnitt des apostolischen Glaubensbekenntnisses verkünden

Deckenbilder
Die Deckenbilder in Chor und Langhaus zeigen in der Reihenfolge von Ost nach West: Die Geburt Christi, die Taufe Christi, die Verklärung, die Auferstehung, die Himmelfahrt, das Pfingstwunder und das Jüngste Gericht. Das Zentrum der querrechteckigen Darstellungen ist meist auf der hinteren Kante des Rahmens aufgebaut, während an den Schmalseiten Erdschollen halbkreisförmig herumgezogen sind. Dadurch und durch die perspektivische Verkürzung der Figuren soll der Eindruck erweckt werden, die Szenen spielten sich über dem Rand von Öffnungen im Gewölbe ab.


Hochaltar
Das Altarbild verbindet die Darstellung des dreieinigen Gottes, der Gottesmutter und des hl. Benedikt als Patrone (vgl. Inschrift über dem Bild) mit szenischen Elementen. Der hl. Benedikt (im Mönchsgewand) wird in dem Augenblick gezeigt, wo er in einer Vision den Tod seiner Schwester Scholastika zu sehen bekommt. Die hl. Scholastika ist etwa in Augenhöhe Benedikts in eine Wolke gebettet. Ihr entfährt die Seele in Gestalt einer Taube (Bildmitte), die von der Madonna und dem Jesuskind mit geöffneten Armen empfangen wird.

Hinter der Figur des hl. Benedikt rettet in einer Nebenszene der hl. Maurus den ertrinkenden Placidus, indem er auf Geheiß Benedikts über das Wasser geht ohne zu versinken.
Stilistisch kündigt sich bereits der Übergang vom Rokoko zum Klassizismus an.





     
     
 
 
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